Rechtsberatung – aktiv im Namen des Rechts unterwegs
Als Rechtsberatung wird eine professionelle Dienstleistung bezeichnet, die beratende Tätigkeiten in rechtlichen Fragen beinhaltet. Sie kann sowohl von privaten als auch juristischen Personen genutzt werden. Jedoch sind von dieser beratenden Tätigkeit Aspekte der Rechtsvertretung und Rechtsbesorgung klar abzugrenzen. Als neue Form der Beratungstätigkeit hat sich die Online-Rechtsberatung weitestgehend etabliert. Bei dieser speziellen Beratungsform kommuniziert der Mandant oder Nutzer mit einem Rechtsanwalt hauptsächlich bzw. ausschließlich über das Internet. Jedoch stellt auch die telefonische Beratung, umgangssprachlich als Anwaltshotline bezeichnet, eine gangbare Lösung dar. Bei ihr werden Ratsuchende mit einem Rechtsanwalt mittels eines Sprachmehrwertdienstes direkt verbunden. Er führt seine beratende Tätigkeit dann sofort per Telefon durch.
Wann liegt eine Beratung in Rechtsfragen vor?
Eine geschäftsmäßige Rechtsberatung definiert sich über eine selbstständige Tätigkeit, die zudem noch eine temporäre Häufigkeit aufweist. Die Dienstleistung ist abhängig von fachlicher Eignung und persönlicher Zuverlässigkeit und bedarf der Erlaubnis. Rechtsberatende Tätigkeiten dürfen Rechtsanwälte, Patentanwälte, Steuerberater und Rechtsbeistände außergerichtlich, entgeltlich und uneingeschränkt durchführen. Aber auch Zwangs-, Vermögens- und Insolvenzverwalter sowie Angestellte, die für Angelegenheiten im Sinne des Dienstherrn verantwortlich sind, werden aktiv.
Die Arbeit eines Rechtsberaters schließt, wie der Name bereits vermittelt, Arbeiten im Rechtswesen ein. Dazu gehört das Prüfen von Verträgen genauso wie das Erstellen juristischer Stellungnahmen. Primär geht es darum, Unternehmen vor rechtlichen Verwicklungen allumfassend zu schützen. Bei der Erbringung von Rechtsdienstleistungen, die sich außerhalb von familiären, nachbarschaftlichen oder engen persönlichen Beziehungen befinden, muss sichergestellt werden, dass diese durch Personen erfolgen, denen eine entgeltliche Erbringung erlaubt ist. Aber auch anderen Personenkreisen ist es im Rahmen ihres Aufgaben- bzw. Zuständigkeitsbereichs gestattet, rechtliche Beratungen durchzuführen. Die Voraussetzungen sind eng definiert und beziehen sich auf eine behördliche Registrierung oder die Anleitung durch einen Personenkreis, der zu einer weitergehenden Beratung berechtigt sind. Eine rechtliche Beratung bezieht sich übrigens oft auf die Themen-Schwerpunkte Arbeitsrecht, Vertragsrecht, Gesellschaftsrecht, Insolvenzrecht, privates Baurecht, Wettbewerbsrecht und das Prozedere bei Zahlungsausfällen. Aber auch ein Justiziar oder eine Justiziarin, also angestellte oder beamtete Rechtsberater, sind befähigt, beratende Tätigkeiten in der Wirtschaft oder im öffentlichen Dienst zu leisten. Das Ziel läuft immer darauf hinaus, juristische Probleme grundsätzlich zu vermeiden, obwohl dieser Aspekt nicht immer realisierbar ist. Jedoch ist diese Form der rechtlichen Beratung als vorsorgende Rechtspflege zu sehen.
Zusammengefasst kann gesagt werden
Bei einer Rechtsberatung handelt es sich immer um eine geschäftsmäßige Besorgung von fremden Rechtsangelegenheiten. Diese umfassen auch die Einziehung von fremden Forderungen bzw. zu diesem Zweck abgetretene Forderungen. Egal, ob es sich um eine haupt- oder nebenberufliche Tätigkeit handelt, diese rechtliche Beratung ist immer von einer Erlaubnis abhängig. Eine unerlaubte Ausübung dieser Tätigkeit gilt als Ordnungswidrigkeit und wird dementsprechend, nach Recht und Gesetz, geahndet.
Weitere Informationen zum Thema Rechtsberatung finden Sie auf Webseiten wie z. B. von Reichl Fischer Rechtsanwälte.